Mittwoch, 5. Juni 2013

Deutsch-Polnisches Gemeinschaftprojekt erfolgreich umgesetzt





Polizei nutzt Fördermöglichkeiten der Europäischen Union zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Am Dienstagvormittag wurde in der Kreiskommandantur der Polizei im polnischen Zgorzelec der Schlussstrich unter ein grenzüberschreitendes, erfolgreich umgesetztes Projekt gezogen. Zur Verbesserung der Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs auf den grenzüberschreitenden Straßen hatten die Wojewodschaftskommandantur der Polizei (KWP) Breslau und die Polizeidirektion Görlitz in den vergangenen Monaten Fahrzeuge und Spezialtechnik im Wert von 603.000 Euro beschafft. Das besondere daran: die Europäische Union hat dieses Projekt finanziell maßgeblich unterstützt. Aus einem Fond für regionale Entwicklung (EFRE) wurden beiden Projektpartnern in Summe 513.000 Euro bereitgestellt.

Die Wojewodschaftskommandantur der Polizei (KWP) Breslau war in diesem Projekt der Leadpartner. Gemeinsam mit der Polizeidirektion Görlitz beschafften sie insgesamt elf neue Einsatzfahrzeuge samt ihrer verkehrsspezifischen Ausrüstung.

Auf sächsischer Seite wurden zwei Transporter für den zentralen Verkehrsunfall- und -überwachungsdienst der Polizeidirektion beschafft. Die Einsatzfahrzeuge auf Basis eines Mercedes Sprinters sind mit modernster Technik für die Unfallaufnahme und technische Kontrolle von Kraftfahrzeugen ausgerüstet. Sie sind dem Autobahnpolizeirevier Bautzen zugeordnet. Erfahrene Streifenbeamte waren in die Planung und Ausstattung der Einsatzfahrzeuge eingebunden und haben ihr Know-How eingebracht. Die Einsatzfahrzeuge sind zudem so konzipiert, dass die auch beiderseits der Neiße eingesetzt werden können.

Hintergrundinformationen
Das gemeinsame Ziel-3-Projekt wurde im Jahr 2008 gegründet. Nachdem noch im gleichen Jahr ein Kooperationsvertrag zwischen der KWP Breslau und der damaligen Polizeidirektion Oberlausitz-Niederschlesien geschlossen worden war, begann die gemeinsame Arbeit der Projektplanung und Antragstellung. Nach erfolgreicher Bewertung erhielt der Projektantrag im Jahr 2010 die Förderzusage.

Projektziel ist die Verbesserung der Sicherheit und Flüssigkeit des Straßenverkehrs in der Wojewodschaft Niederschlesien und in Sachsen durch Schaffung gemeinsamer, polizeilicher Arbeitsstandards. Vor allem auf der BAB 4, aber auch auf anderen, grenzüberschreitenden Straßen in der Region werden die neuen Fahrzeuge inklusive ihrer speziellen Ausstattungen eingesetzt.

Die auf sächsischer Seite beschafften zwei Fahrzeuge und Spezialtechnik werden vorrangig der Kontrolle des Schwerlastverkehrs und zur qualifizierten Unfallaufnahme eingesetzt. 

Das Fahrzeug für den Verkehrsüberwachungsdienst ist unter anderem mit einer modernen Waage und weiterer Technik ausgerüstet, die es ermöglicht, mobile Kontrollstellen an nahezu jedem beliebigen Ort aufzubauen, bei denen Fahrzeuge auf Einhaltung der zulässigen Maße und Gewichte sowie des technischen Zustandes geprüft werden können. Im Rahmen der gestrigen Abschlusskonferenz wurde den Teilnehmern dieses Fahrzeug auch mit einer Demonstration seiner Möglichkeiten „live“ vorgeführt.

Das zweite sächsische Fahrzeug ist besonders für Aufnahme von Unfällen ausgelegt. Die eingesetzte Technik lässt eine mehrsprachige Bearbeitung zu. Auch dieses Fahrzeug ist kompatibel aufgebaut, es kann problemlos sowohl in Sachsen als auch in Polen eingesetzt werden.

Der polnische Leadpartner erhielt im Rahmen des Projektes neben neuer Technik auch sieben neue Streifenwagen und zwei weitere Spezialfahrzeuge. Neben gemeinsamen Übungen im Grenzraum wurden die beschafften Fahrzeuge samt Technik schon bei 38 gemeinsamen Streifen genutzt.

Quelle: PD Görlitz




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