Montag, 14. Mai 2012

ZEV: Strompreisentwicklung für Zwickau


In diesem Jahr hält die Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV) aufgrund einer günstigen Beschaffung die Strompreise weiter konstant. Zudem fiel die EEG-Erhöhung moderat aus.

Volker Schneider, kaufmännischer Geschäftsführer der ZEV: "Damit sind unsere Strompreise bereits seit März 2010 stabil. Die Kosten für emeuerbare Energien werden in den nächsten Jahren jedoch deutlich steigen und sich in den Portemonnaies aller Verbraucher niederschlagen.

Die dafür vorgesehene EEG-Umlage zur Förderung von Ökostrom soll bis 2013 von derzeit 3,59 auf bis zu 5 Cent je Kilowattstunde erhöht werden. Eine derartige Erhöhung muss auch die ZEV weitergeben. "

"Ein Zwickauer Haushalt verbraucht rund 1.800 Kilowattstunden im Jahr und zahlt derzeit jährlich rund 64 Euro für die EEG-Umlage. Mit einer möglichen Erhöhung für die Förderung von Energie aus Wind, Sonne oder Biomasse müssten die Verbraucher dann bis zu 90 Euro zahlen", so Volker Schneider weiter.

Hintergrund:
Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Anlagenbetreiber eine Vergütung für ihren erzeugten Strom. Netzbetreiber, so auch die ZEV, müssen diesen Strom abnehmen. Die Vergütung liegt allerdings deutlich über dem Marktpreis. Alle Verbraucher begleichen die Differenz über die sogenannte EEG-Umlage in der Stromrechnung. Die Vergütungssätze werden regelmäßig angepasst, um die Kosten für die Verbraucher kontrollieren zu können.

Die Nutzungsdauer der einzelnen Energiegewinnungsmöglichkeiten:

Fotovoltarik: 800 h - 1000 h pro Jahr
Windkraft: 1800 h -2200 h pro Jahr
normales Kraftwerk: ca. 8000 h pro Jahr
(Jahr hat 8760 h)

Dazu kommen die Kosten für Netzerhaltung und Netzum-und- ausbau, um den Transport des Stroms zu garantieren.







Quelle: ZEV


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen