Mittwoch, 16. Mai 2012

Dresden: „Rate mal, wer hier ist“



Mit diesem Satz begannen gestern wieder mehrere Telefongespräche, bei denen Betrüger versuchten, mit dem „Enkeltrick“ an die Ersparnisse von Senioren zu kommen.

So rief am Nachmittag ein Unbekannter bei einer 72-Jährigen in Dresden-Johannstadt an und gab sich als Neffe aus. Er bat um 35.000 Euro für einen Autokauf. Die Dresdnerin war jedoch schon vorher misstrauisch geworden. Sie konfrontierte den Anrufer mit ihrem Betrugsverdacht und legte auf.

Auch bei einem 95-Jährigen aus Dresden-Mobschatz meldete sich ein mutmaßlicher Betrüger. Schon zu Beginn des Gespräches war dem Dresdner klar, dass es sich nicht, wie vorgegeben, um seinen Neffen handelte. Zum Schein ging der Senior auf die Geldforderung von 24.000 Euro ein und fuhr zur Bank. Zwischenzeitlich hatte er jedoch die Polizei verständigt. Immer im Blick der Beamten ging der 95-Jährige sogar zum benannten Geldübergabeort. Doch die Betrüger kamen nicht.

In sechs weiteren Fällen gingen die Trickbetrüger ebenfalls leer aus. Die Senioren bemerkten den Betrugsversuch, beendeten die Telefonate und verständigten die Polizei.

Tun sie es diesen Dresdnerinnen und Dresdnern gleich und lassen Sie sich nicht von Trickbetrügern hinters Licht führen!

Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag!
Stellen Sie dem Anrufer Fragen, die nur ihre wirklichen Bekannten oder Verwandten richtig beantworten können!
Geben Sie am Telefon keine Auskunft zu ihren finanziellen Verhältnissen!
Übergeben Sie niemals Bargeld an Unbekannte! Auch dann nicht, wenn diese als Boten angekündigt wurden!
Ziehen Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei!

Quelle: PD Dresden

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