Mit diesem Satz begannen gestern wieder mehrere
Telefongespräche, bei denen Betrüger versuchten, mit dem „Enkeltrick“ an die
Ersparnisse von Senioren zu kommen.
So rief am Nachmittag ein Unbekannter bei einer 72-Jährigen
in Dresden-Johannstadt an und gab sich als Neffe aus. Er bat um 35.000 Euro für
einen Autokauf. Die Dresdnerin war jedoch schon vorher misstrauisch geworden.
Sie konfrontierte den Anrufer mit ihrem Betrugsverdacht und legte auf.
Auch bei einem 95-Jährigen aus Dresden-Mobschatz meldete
sich ein mutmaßlicher Betrüger. Schon zu Beginn des Gespräches war dem Dresdner
klar, dass es sich nicht, wie vorgegeben, um seinen Neffen handelte. Zum Schein
ging der Senior auf die Geldforderung von 24.000 Euro ein und fuhr zur Bank.
Zwischenzeitlich hatte er jedoch die Polizei verständigt. Immer im Blick der
Beamten ging der 95-Jährige sogar zum benannten Geldübergabeort. Doch die
Betrüger kamen nicht.
In sechs weiteren Fällen gingen die Trickbetrüger ebenfalls
leer aus. Die Senioren bemerkten den Betrugsversuch, beendeten die Telefonate
und verständigten die Polizei.
Tun
sie es diesen Dresdnerinnen und Dresdnern gleich und lassen Sie sich nicht von
Trickbetrügern hinters Licht führen!
Legen
Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag!
Stellen
Sie dem Anrufer Fragen, die nur ihre wirklichen Bekannten oder Verwandten
richtig beantworten können!
Geben
Sie am Telefon keine Auskunft zu ihren finanziellen Verhältnissen!
Übergeben
Sie niemals Bargeld an Unbekannte! Auch dann nicht, wenn diese als Boten
angekündigt wurden!
Ziehen
Sie im Zweifel eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei!
Quelle: PD Dresden
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