Freitag, 11. Mai 2012

Die dritten Chemnitzer „Tage der Industriekultur“ stellen das Thema „Mobilität“ in den Mittelpunkt





Zur Frühschicht in die Industriewelten
Die dritten Chemnitzer „Tage der Industriekultur“ stellen das Thema „Mobilität“ in den Mittelpunkt

Zum dritten Mal veranstaltet die Stadt Chemnitz vom 14. bis 16. September 2012 die „Tage der Industriekultur“. Mit dem diesjährigen Programm wird eine Symbiose aus heutiger, moderner, innovativer Industrie, ihrer ersten Blütezeit Anfang des 20. Jahrhunderts und der Industriekultur geschaffen. „Diese Zusammensetzung ist bundesweit einmalig“, kündigte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig auf einer Pressekonferenz am Donnerstag, 10. Mai an. Schirmherrin der dritten Auflage ist die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Sabine Freifrau von Schorlemer. Veranstaltet werden die Tage der Industriekultur von der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE).

Das in den vergangenen Jahren erfolgreiche Konzept wurde für 2012 weiterentwickelt. Die bekannte „Spätschicht“ am Freitagabend, 14. September tritt erstmals die „Frühschicht“ am Freitagvormittag: „Hierzu laden wir Kindergarten- und Grundschulkinder in ausgewählte Unternehmen und Einrichtungen ein, wo sie Industriegeschichte und zukunftsweisende Technologien anschaulich und greifbar erfahren können“, so die Oberbürgermeisterin. Die RAILBETON HAAS KG, die Lindner Armaturen GmbH, das Institut für Physik der TU Chemnitz mit dem Schülerlabor, das Sächsische Industriemuseum Chemnitz sowie das Chemnitzer Straßenbahnmuseum sind die ersten Teilnehmer, die dafür ihre Türen öffnen, mehrere Kindergärten haben ihren Besuch bereits angekündigt: Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die Interesse an einer Teilnahme an der „Frühschicht“ haben, werden eingeladen, sich mit der CWE in Verbindung zu setzen. An der abendlichen Spätschicht, bei der die Besucher Einblicke in die Produktions- und Entwicklungstätigkeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen erhalten, werden sich wieder ca. 20 Unternehmen beteiligen.

Der Sonntag, 16. September steht unter dem Motto „Industriewelten“. In den historischen Sterngaragen, als eine der ersten ihrer Art 1928 an der Zwickauer Straße in Chemnitz errichtet, soll dem Publikum und insbesondere dem „robusten Kulturfeinschmecker“ ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm zwischen Theater, Kleinkunst und Diskussion geboten werden.

Über alle drei Tage wird  der „Historische Gründerzeitmarkt“ rund um das Alte und Neue Rathaus mit Fahrgeschäften und Dienstleistungen im Stile anno dazumal in frühere Zeiten entführen. Hier wird in diesem erstmals die ehemalige „IndustriekulTOUR“ integriert: Die technischen Museen der Stadt erklären anschaulich und interaktiv Chemnitzer und sächsische Industriegeschichte und werben für ihre Einrichtungen, in der benachbarten „Galeria Kaufhof“ stellen sie dazu passende Exponate aus. Historische Mobilität präsentiert der 1. Chemnitzer Oldtimer Club e.V. Das Auktionshaus Heickmann bewertet in einer „Kunst & Krempel“-Aktion Antiquitäten der Marktbesucher. Eine enge Kooperation ist auch mit der Handwerkskammer vorgesehen, die am Samstag, 15. September in Nachbarschaft zum Gründerzeitmarkt den „Tag des Handwerks“ feiert.

„Wir befinden uns auf einem sehr guten Weg, die Tage der Industriekultur auch in diesem Jahr zu einem echten Höhepunkt im Veranstaltungskalender zu machen, der die Chemnitzer begeistert und weit über die Tore der Stadt hinaus strahlt“, erklärte Ulrich Geissler, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH. „Dies erfahren wir regelmäßig bei Messeauftritten, Pressereisen und Fam-Trips.“ So plant die CWE auch in diesem Jahr, auswärtige Journalisten und Entscheider für Großveranstaltungen, Tagungen und Kongresse gezielt zu den Tagen der Industriekultur nach Chemnitz einzuladen: „Die Brücke, die mit diesem Ereignis zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Industrie geschlagen wird, ist ein lebendiges Bild der Stadt, wie wir es nach außen vermitteln wollen“, so Geissler.

Quelle: Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

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