Zur Frühschicht in
die Industriewelten
Die dritten
Chemnitzer „Tage der Industriekultur“ stellen das Thema „Mobilität“ in den
Mittelpunkt
Zum dritten Mal
veranstaltet die Stadt Chemnitz vom 14. bis 16. September 2012 die „Tage der
Industriekultur“. Mit dem diesjährigen Programm wird eine Symbiose aus
heutiger, moderner, innovativer Industrie, ihrer ersten Blütezeit Anfang des
20. Jahrhunderts und der Industriekultur geschaffen. „Diese Zusammensetzung ist
bundesweit einmalig“, kündigte Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig auf einer
Pressekonferenz am Donnerstag, 10. Mai an. Schirmherrin der dritten Auflage ist
die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Prof. Sabine
Freifrau von Schorlemer. Veranstaltet werden die Tage der Industriekultur von
der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE).
Das in den vergangenen
Jahren erfolgreiche Konzept wurde für 2012 weiterentwickelt. Die bekannte
„Spätschicht“ am Freitagabend, 14. September tritt erstmals die „Frühschicht“
am Freitagvormittag: „Hierzu laden wir Kindergarten- und Grundschulkinder in
ausgewählte Unternehmen und Einrichtungen ein, wo sie Industriegeschichte und
zukunftsweisende Technologien anschaulich und greifbar erfahren können“, so die
Oberbürgermeisterin. Die RAILBETON HAAS KG, die Lindner Armaturen GmbH, das
Institut für Physik der TU Chemnitz mit dem Schülerlabor, das Sächsische
Industriemuseum Chemnitz sowie das Chemnitzer Straßenbahnmuseum sind die ersten
Teilnehmer, die dafür ihre Türen öffnen, mehrere Kindergärten haben ihren
Besuch bereits angekündigt: Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die
Interesse an einer Teilnahme an der „Frühschicht“ haben, werden eingeladen,
sich mit der CWE in Verbindung zu setzen. An der abendlichen Spätschicht, bei
der die Besucher Einblicke in die Produktions- und Entwicklungstätigkeit von
Unternehmen und Forschungseinrichtungen erhalten, werden sich wieder ca. 20
Unternehmen beteiligen.
Der Sonntag, 16. September
steht unter dem Motto „Industriewelten“. In den historischen Sterngaragen, als
eine der ersten ihrer Art 1928 an der Zwickauer Straße in Chemnitz errichtet,
soll dem Publikum und insbesondere dem „robusten Kulturfeinschmecker“ ein
vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm zwischen Theater, Kleinkunst und
Diskussion geboten werden.
Über alle drei Tage
wird der „Historische Gründerzeitmarkt“
rund um das Alte und Neue Rathaus mit Fahrgeschäften und Dienstleistungen im
Stile anno dazumal in frühere Zeiten entführen. Hier wird in diesem erstmals
die ehemalige „IndustriekulTOUR“ integriert: Die technischen Museen der Stadt
erklären anschaulich und interaktiv Chemnitzer und sächsische
Industriegeschichte und werben für ihre Einrichtungen, in der benachbarten
„Galeria Kaufhof“ stellen sie dazu passende Exponate aus. Historische Mobilität
präsentiert der 1. Chemnitzer Oldtimer Club e.V. Das Auktionshaus Heickmann
bewertet in einer „Kunst & Krempel“-Aktion Antiquitäten der Marktbesucher.
Eine enge Kooperation ist auch mit der Handwerkskammer vorgesehen, die am
Samstag, 15. September in Nachbarschaft zum Gründerzeitmarkt den „Tag des
Handwerks“ feiert.
„Wir befinden uns auf
einem sehr guten Weg, die Tage der Industriekultur auch in diesem Jahr zu einem
echten Höhepunkt im Veranstaltungskalender zu machen, der die Chemnitzer
begeistert und weit über die Tore der Stadt hinaus strahlt“, erklärte Ulrich
Geissler, Geschäftsführer der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und
Entwicklungsgesellschaft mbH. „Dies erfahren wir regelmäßig bei
Messeauftritten, Pressereisen und Fam-Trips.“ So plant die CWE auch in diesem
Jahr, auswärtige Journalisten und Entscheider für Großveranstaltungen, Tagungen
und Kongresse gezielt zu den Tagen der Industriekultur nach Chemnitz
einzuladen: „Die Brücke, die mit diesem Ereignis zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft unserer Industrie geschlagen wird, ist ein lebendiges
Bild der Stadt, wie wir es nach außen vermitteln wollen“, so Geissler.
Quelle: Chemnitzer
Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
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