Einen 56-jährigen Autofahrer zogen Polizisten am 06.05.2012 auf der Autobahn aus dem Verkehr. Die Beamten waren gegen 19 Uhr im Bereich der Überfahrt
BAB 72/BAB 4 in Richtung Erfurt (einspurig) mit der Aufnahme eines Verkehrsunfalls beschäftigt. Dort war ein Pkw Mazda (Fahrerin: 57, blieb unverletzt) in einer Kurve ins Schleudern geraten und gegen die Leitplanke gestoßen (Sachschaden insgesamt: ca. 5 700 Euro). Auf die Gefahrenstelle machte das am Einsatzfahrzeug eingeschaltete Blaulicht, eine Blitzlampe sowie aufgestellte Verkehrskegel aufmerksam. Als sich sehr zügig ein Renault Megane näherte, gab ein Polizist durch Handzeichen dem Fahrer zu verstehen, seine Geschwindigkeit zu verringern. Daraufhin hielt der Autofahrer an. Er wurde gebeten, in den abgesicherten Bereich zu fahren. Es erschien dem Polizisten verdächtig, dass der Mann lediglich durch die minimal geöffnete Seitenscheibe mit ihm sprach. Ein Atemalkoholtest erklärte wenig später das Verhalten des Autofahrers – er saß mit 1,46 Promille hinterm Lenkrad. Es stellte sich heraus, dass der 56-Jährige auf dem Weg zu seiner Arbeit als Kraftfahrer unterwegs war. Dieser musste er nun fern bleiben und sich einer Blutentnahme unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt, der Renault von der Autobahn abgeschleppt. Der Mann bekam eine Anzeige wegen Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.
Quelle: PD Chemnitz-Erzgebirge
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