Mittwoch, 29. Februar 2012

20-Jähriger nach Verfolgungsfahrt gestellt in Dresden-Johannstadt/Grund/Seidnitz



Die Dresdner Polizei stellte gestern Abend nach einer Verfolgungsfahrt einen 20-Jährigen mit seinem Pkw Opel Astra auf der Prof.-Ricker-Straße.


Der weiße Opel war einer Funkstreifenwagenbesatzung an der Zwinglistraße aufgefallen. Da der Fahrer beim Abbiegen auf die Stübelallee sehr dicht auf das vor ihm fahrende Fahrzeug auffuhr, wollten die Polizisten das Fahrzeug kontrollieren. Auf der Lipsiusstraße hielt der Fahrer zunächst an, um sofort wieder anzufahren, als die Beamten zum Fahrzeug kamen. Die Beamten nahmen daraufhin die Verfolgung auf. 

Der Opelfahrer bog seinerseits rechts in den Stresemannplatz ein. Dabei fuhr er gegen einen parkenden Pkw Mercedes A-Klasse. Nach dem Zusammenstoß flüchtete der Fahrer mit seinem Opel weiter über die Comeniusstraße, die Schlüterstraße, die Hepkestraße, die Enderstraße die Winterbergstraße, die Beilstraße und die Bodenbacherstraße. Auf der Prof.-Ricker-Straße endete die Fahrt schließlich aufgrund der erheblichen Schäden am Astra. Die Beamten nahmen den Fahrer vorläufig fest. 

Während der Verfolgungsfahrt hatte sich auf der Hepkestraße ein Reifen am Opel gelöst. Dennoch setzte der 20-Jährige die Fahrt auf der Felge fort. Zum Teil fuhr er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, bis zu 120 km/h. Er missachtete mehrfach das Rotlicht an Ampeln, fuhr im Gleisbereich sowie auf der Gegenfahrbahn. Auf der Bodenbacher Straße wäre es beinahe zu Unfällen mit einer Straßenbahn bzw. entgegenkommenden Fahrzeugen gekommen. 

Bei der Kontrolle des 20-Jährigen stellten die Beamten fest, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ein Alkohol- bzw. Drogenvortest verlief negativ. Die Dresdner Polizei ermittelt gegen den Dresdner wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Verkehrsteilnehmer, welche durch den Flüchtenden behindert oder gefährdet wurden (z.b. abbremsen mussten) werden gebeten, sich zu melden. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.


Quelle: PD Dresden 

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